Zweiter Bloggeburtstag: Zahlen und Fakten

Kathrin Familie 11 Comments

Irgendwann im August feierte Nestling.org seinen zweiten Geburtstag und ich hab’s einfach vergessen. Jetzt zünde ich einfach schnell nachträglich zwei Kerzlein an und berichte euch dabei, was sich im letzten Jahr hier getan hat und wie es weitergehen wird.

Neues Design

Im Februar 2014 verliehen wir unserer Seite ein neues, aufgeräumtes und benutzerfreundliche(re)s Design (siehe „Ein neues Nest für Nestling„). Diese Veränderung wurde von Blog Coach Thorsten Ising angeregt, den wir Anfang des Jahres kontaktierten. Mein Wunsch war, den Bekanntheitsgrad von Nestling.org zu erhöhen und Thorsten beriet uns daraufhin, welche Stellschrauben es zu optimieren gibt.

Wir ließen uns von der zusätzlichen, recht intensiven Arbeit und den anfallenden Kosten nicht abschrecken und unternahmen einen Rundumschlag. Nach unseren Änderungen verzeichneten wir mehr Leser, zudem eine höhere Webseitengeschwindigkeit und ein besseres Google Ranking. Woran genau das liegt, lässt sich im Nachhinein schwer einschätzen. An dieser Stelle jedoch noch mal ein riesiges Dankeschön an Thorsten für die konstruktive Kritik und die vielen, hilfreichen Vorschläge!

Die Webseite in Zahlen

Ein kurzer Blick auf die Zahlen sagt mehr als 1000 Worte, deswegen hier drei Google Analytics Bildschirmfotos von 2012, 2013 und 2014 (jeweils August):

Im AUGUST 2012
besuchten uns maximal 50 Leute pro Tag.

Nestling.org 2012

Im AUGUST 2013
verzeichneten wir bereits im Schnitt 500 Besucher täglich.

nestling.org 2013

Im AUGUST 2014
pegelte sich der Besucherstrom auf etwa 1500 Leute pro Tag ein.

Nestling.org 2014

Ich zähle also kontinuierlich mehr Leser und freue mich über jeden einzelnen wie Bolle 🙂

Wachsende Facebook-Gemeinschaft

Die Nestling.org Facebook-Seite gibt es erst seit Januar 2013. Hier teile ich nach wie vor interessante, informative oder auch lustige Beiträge, für die ich keine Verwendung auf dem Blog finde. Im August 2013 erreichten wir 2000 Facebook Likes und aktuell folgen uns über 5000 Leser.

Nestling.org Facebookseite
Auf die „Facebook-Anghängerschaft“ bin ich aus zwei Gründen ganz besonders stolz. Erstens schenkte mir jeder einzelne freiwillig seine Stimme – es gab kein „Like-Aufforderung“ durch Gewinnspiele oder ähnliches meinerseits. Und zweitens herrscht nach wie vor ein recht respektvoller und freundlicher Umgangston vor, den ich in dieser Form auf sozialen Kanälen nur selten erlebe. Dafür ein dickes Dankeschön!!

Die fünf beliebtesten Artikel

sind übrigens fast die Gleichen wie im letzten Jahr (siehe (Bloggeburtstag: Rückblick und Gastartikel)

1. Warum Babys nicht durchschlafen

2. Tragehilfen für Babys: Der große Vergleich bekannter Tragesysteme

3. Beikosteinführung: Fingerfood statt Babybrei (Baby-led-weaning)

4. Problemzone Familienbett – Es gibt (mehr als) eine Lösung

5. Schlaflernprogramme: Ein Blick hinter die Schreikulissen

Gastartikel

Vor einigen Monaten integrierten wir die Rubrik Gastartikel und ich bin sehr dankbar für jede persönliche Geschichte und jeden informativen Beitrag, den ich seitdem weitergeben durfte. Diese drei sind besonders gut bei euch angekommen:

1. Unser Schreibaby

2. Unser Montessori Weg: Gemeinsam leben durch gemeinsames Wachsen

3. Alles über Stoffwindeln – Die 22 meist gestellten Fragen

Auch in Zukunft freue ich mich über Gastschreiberlinge, da wir so einen breiten Erfahrungs- und Wissensschatz (viele verschiedene Attachement-Parenting-Themen aus unterschiedlichsten Blickwinkeln) sammeln können.

Mit dem Blog Geld verdienen

Keine bezahlten Gastartikel (Linkverkauf)

Das bringt mich direkt zum nächsten Thema, dem Geldverdienen, denn in letzter Zeit häufen sich solche „Gastartikel-Anfragen“:

„Sehr geehrte Frau Szabó,

mein Name ist XY und ich bin für XY in XY tätig. Wir sind blabla… Derzeit fokussieren wir uns auf blabla. In diesem Zusammenhang suchen wir hochwertige Partner für eine Kooperation.

Mit großem Interesse las ich Ihre Artikel rund um die Thematik Kinder und Erziehung. Mir fiel auf, dass Sie großen Wert auf guten Inhalt legen. Dies geht konform mit unserem Portal, dort steht ebenfalls der Mehrwehrt für den Leser stets im Vordergrund. Aus diesem Grund bin ich überzeugt, dass eine Kooperation von beidseitigem Interesse sein könnte.

Ich würde gerne unser Expertenteam beauftragen, einen einzigartigen Artikel, der auf Ihre Seite angepasst wäre, zu verfassen. Die Gestaltung und der Inhalt werden natürlich von Ihnen bestimmt. […] Wir kommen Ihnen selbstverständlich mit einer Aufwandsentschädigung entgegen.“

Was auf den ersten Blick nach einem freundlichen und lukrativen Angebot klingt, ist in Wahrheit eine heikle Methode des Geldverdienens. Dieser sogenannte Linkverkauf ist für Firmen und Webseitenbetreiber von Interesse, weil diese dadurch gezielt ihr Google Ranking manipulieren können. Denn je mehr Links auf die eigene Webseite führen, desto besser wird sie von Google eingestuft. Desto besser wird sie in den Suchergebnissen positioniert (siehe auch „Pagerank erhöhen“). Und für mich wäre es leicht verdientes Geld, denn ich muss ja nichts machen, außer den Artikel inklusive Links online zu stellen und dafür Geld zu kassieren.

Allerdings sind Google derartige Linkgeschäfte ein Dorn im Auge, weil sie gegen die Google Richtlinien verstoßen (siehe auch „Linkverkauf und Linkvermietung“ oder „Was wir von gekauften und verkauften Links halten„). Das heißt im Klartext: Gehe ich auf solche zugegebenermaßen verlockenden Angebote ein und werde dabei erwischt, kann es passieren, dass Google mich in den Suchergebnisseiten wahrscheinlich deutlich nach hinten versetzt.

Hinweis (für Webseitenbetreiber): Google hat keine Probleme mit dem Verkauf von Links, solange diese als “nofollow” gekennzeichnet sind. Denn mit diesem „nofollow“ Attribut wird ganz automatisch kein Pagerank weitergegeben und die Links sind zudem für Google deutlich erkennbar.

Beispiel in html Code:
<a href=”http://www.beispiel.de” rel=”nofollow”>Beispiel</a>

Die meisten Linkkäufer lassen sich darauf allerdings nicht ein.

Nun, hinter Nestling.org und unserem derzeit guten Pagerank stecken zwei Jahre harte Arbeit und viel Herzblut. Das will ich nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Ganz abgesehen davon, lebt meine Seite hauptsächlich von meinen eigenen, recherchierten Inhalten, von meinen Erfahrungen und Einschätzungen. Selbst die Inhalte der Gastartikel werden in einem intensiven Prozess so ausgewählt, bearbeitet und ergänzt, dass Thomas und ich ein gutes Bauchgefühl bei der Veröffentlichung haben. Warum also meinen Blog für ein paar Euro mit lauter unsinnigen Artikeln über Ferienhäuser oder Security Software zupflastern?

Ich nehme also Aufträge für bezahlte Gastartikel nur dann an, wenn sie inhaltlich tatsächlich zu Nestling.org passen und ich sie entsprechend (als Werbung, Sponsoring usw.) kennzeichnen darf. Doch mit diesen Konditionen waren die bisherigen Interessenten verständlicherweise nicht einverstanden.

Produkttests

Apropos kennzeichnen. Mit dem Besucherstrom der vergangenen Monate ging ich in die Offensive, was Produkttests anbelangt, denn das ist eine Win-Win-Situation für alle. Ich erhalte hübsche/ praktische/ sinnvolle Dinge, die ich testen darf, ihr bekommt jede Menge Inspirationen und die Sponsoren verzeichnen im besten Fall erhöhte Verkaufszahlen.

Der Ablauf ist so, dass ich etwas benötige oder mir etwas wünsche und dann recherchiere, was der Markt an Produkten bereit hält. Werde ich fündig, kontaktiere ich die Hersteller/ Händler und starte eine Anfrage. Da ich im Gegenzug ausführliche Artikel darüber verfasse, fällt die Antwort in der Regel positiv aus.

Hier als Beispiel die letzten drei Produkttests:

1. Welches Stillkissen für Schwangerschaft und Stillzeit
2. Fuxtec Bollerwagen
3. Spielhaus mit Kaufladeneinsatz von Livipur

Leider flatterten bislang – bis auf kostenlose Rezensionsexemplare – noch keinerlei Produkttest-Angebote in mein Postfach. Das ist deswegen schade, weil auch ich mich gerne inspirieren lassen würde. Aber noch gehen mir die Ideen nicht aus und da ich aktuell eifrig teste und probiere, gibt es demnächst noch mehr anregende Erfahrungsberichte für euch.

Amazon Affiliate

Ein kleines, regelmäßiges (passives) Einkommen stellt mittlerweile Amazon Affiliate (Werbekostenerstattung durch hier verlinkte und bei Amazon gekaufte Artikel) dar. Diese Links befinden sich beispielsweise in den Buchrezensionen oder zum Teil in den Kaufberichten. Obwohl ich mittlerweile recht viele Produkte über Nestling.org verkaufe, wirft das nur Pfennigbeträge ab, wie ihr an dem Bildschirmfoto sehen könnt (das Fettgedruckte ist der Betrag, den ich bekomme). In der hochpreisigen Videobranche sähe der Gewinn ganz anders aus, nur kann ich darüber nix schreiben…

Amazon Affiliate

Werbung

Da ich nach wie vor all meine Zeit und Energie in den Blog stecke (und Thomas übrigens auch viele Stunden in Programmierarbeit und Korrekturleserei involviert ist), muss jetzt nach zwei Jahren allmählich Schluss sein mit der ehrenamtlichen Arbeit.

Thomas brachte viele Vorschläge, die in Richtung „bezahlte Inhalte“ gehen, doch noch sträube ich mich dagegen. Was mir ebenfalls lange nicht schmeckte, war Werbung auf unserer Seite zu platzieren. Ich selbst hasse Werbung und finde, dass sie den Lesefluss unterbricht. Allerdings könnte sie bei meinen aktuellen Zahlen einiges an Moppen in die Kasse bringen. Und da ich nicht länger umsonst arbeiten kann, aber meine Artikelinhalte und meine Hilfe (erhalte täglich Fragen von euch) weiterhin kostenlos anbieten möchte, wird es nun bunt!

Zum einen verkaufe ich Bannerplätze und Nr. 1 wurde, wie ihr wahrscheinlich schon gesehen habt, von „Die besten Stoffwindeln“ belegt.

Zum anderen schalte ich nun Google AdSense Werbung. Das heißt vom heutigen Tag an, wird es zwei Anzeigen in den Artikeln (ganz oben und ganz unten) und eine Anzeige auf der Startseite (direkt unter dem Slider) geben. Dabei bezahlt Google mir für jeden Klick, der durch die Anzeige erzielt wird, einen gewissen Betrag aus. Wie viel genau das ist, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab und ist für mich derzeit so undurchsichtig, dass ich mich einfach überraschen lasse…

Der große Nachteil von Google Adsense ist, dass ich nur bedingt beeinflussen kann, welche Werbung auf meiner Seite landet. Wir haben zwar im Vorfeld einzelne (unpassende und unseriöse) Werbekunden geblockt, allerdings kann ich nicht 100%-ig garantieren, dass sich nicht doch unangebrachte Werbung einschleicht. Ich fände beispielsweise Anzeigen für künstliche Säuglingsnahrung & Co auf meiner Seite inhaltlich absolut fehlplaziert…

Deswegen meine Bitte an euch: Falls euch Werbeanzeigen mit unseriösen oder inhaltlich unpassenden Inhalten auffallen (die Werbung ist personalisiert, d.h. ihr seht etwas anderes als ich), dann lasst mich das bitte wissen!

Danke!!!

Zum Schluss möchte ich auch in diesem Jahr ein dickes fettes Danke sagen!

Danke an alle treuen und alle neuen Leser! Danke für eure lieben, anregenden und hilfreichen Kommentare und Nachrichten! Danke für’s eifrige Verlinken und Teilen meiner Blogbeiträge und Facebook-Postings! Danke für euer Vertrauen, wenn ihr euch mit persönlichen Fragen an mich wendet. Und Danke für eure Hilfe, wenn ich euch mit (Leser-)Fragen bombardiere.

Ich bin nach wie vor sehr stolz auf mein wachsendes und gut gedeihendes Blog-Baby und freue mich wie irre auf ein drittes Nestling-Jahr mit euch!

Eure Kathrin

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