Eigentlich backe ich nicht so gerne, weil mir die meisten Rezepte nicht gut gelingen, vor allem wenn Hefe involviert ist. Aber ich wurde aus zwei guten Gründen getrieben, mich etwas intensiver mit Bananenbrot auseinanderzusetzen. Zum Einen rätselte ich in regelmäßigen Abständen, was ich mit den extrem überreifen Bananen anstellen soll, die niemand mehr in unserem Hause essen wollte. Zum Anderen liebte mein Mann das Bananenbrot eines bekannten, großen Kaffeeunternehmens, welches ich nicht mehr gewillt war für 3 Dollar (!) pro Scheibe zu kaufen.
Im Land des Bananenbrotes lebend, probierte ich also verschiedene, amerikanische Rezepte aus und unser Favorit ist eine Variante mit Dinkelmehl, Nüssen und wenig zusätzlichem Zucker. Die Zubereitung ist herrlich unkompliziert und das Bananenbrot schmeckt super lecker. Meine Kinder lieben es frisch aus dem Ofen, aber auch als besonderen „Treat“ im Schulsnack.
Zutaten
- 3 reife Bananen (je reifer desto süßer der Kuchen und desto intensiver der Bananengeschmack)
- 120 g geschmolzene Butter
- 1 großes Ei
- 50 g Rohrzucker
- 180 g Dinkelmehl
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 60 g gehackte Nüsse
(anfangs habe ich immer nur Pekannüsse genommen, aber mittlerweile zerhacke ich immer eine bunte Mischung aus Haselnüssen, Walnüssen, Cashewkernen, Paranüssen u.s.w.)
Zubereitung
- Eine kleine Kastenform mit Butter einfetten und den Backofen auf 175 Grad Celcius vorheizen.
(Je größer die Form, desto flacher das Bananenbrot.) - Die Bananen schälen, in eine Schüssel geben und mit einer Gabel zerdrücken, bis ein sämiger Bananenbrei entstanden ist. Die geschmolzene Butter hinzugeben und verrühren.
- Nach und nach den Zucker, das Salz und ein geschlagenes Ei hinzugeben und verrühren.
- Das Backpulver mit dem Mehl und den Nüssen in einer zweiten Schüssel mischen. All das ebenfalls zu dem Bananenbrei geben und zu einem Teig vermengen.
- Den Teig in die gefettete Form füllen.
- Das Ganze etwa 45 Minuten backen (Stäbchenprobe!)
Dann aus dem Ofen holen, Anblick genießen, Duft aufsaugen, anschneiden, den ersten Dampf verziehen lassen und losfuttern 🙂
Guten Hunger!
Eure Kathrin