Heading
Ein kurzer Beitrag von JESSICA HEKSEM, der mich sehr berührte. Ihren Originaltext fand ich auf dem „Birth without fear„-Blog und ich übersetzte ihn mit freundlicher Genehmigung der Autorin für euch.Das ist ein Foto von meiner 15 Monate alten Tochter und meinem Bauch. Es war vor etwa einem Jahr als ich allmählich und mit innerem Frieden akzeptierte, dass mein Bauch noch für eine sehr lange Zeit schlaff und mit Dehnungsstreifen übersät sein wird.
Meine Tochter half mir dabei, meinen Körper zu akzeptieren. Wenn sie stillt, liebkost sie oft meine weiche, wabbelige Bauchrolle. Ihr sind die Dehnungsstreifen egal und der Wulst, den ich im Hosenbund verstauen muss. Sie zieht oft ihr Shirt hoch und ruft aufgeregt „Bauch!“, während sie sich selbst kitzelt und lacht und lacht. Manchmal macht sie das auch mit mir. Sie streichelt dann sanft, ja so liebevoll meinen Bauch, wenn sie einschläft. Sie liebt meinen Bauch und so begann ich ihn zu lieben – zögerlich, manchmal widerwillig. Aber wenn sie ihn bedingungslos lieben kann, kann ich das auch.